Was ist Traditionelle Chinesische Medizin?
Die Traditionelle Chinesische Medizin beinhaltet die Therapieformen der Akupunktur, Kräuterheilkunde, chinesischen Diäthetik, Qigong, Tai-Chi und Tuina. Sie entstand aus jahrtausendelanger Beobachtung der Natur und geht davon aus, dass sich die Phänomene der Natur (Makrokosmos) im Menschen und seinen Krankheitsbildern (Mikrokosmos) widerspiegeln. Traditionelle chinesische Therapiemethoden beinhalten eine ganzheitliche Herangehensweise auf Grundlage differenzierter diagnostischer Methoden, aus welchen eine individuelle Therapie entwickelt wird.
Ziele der Behandlung
Ziel der Behandlung ist es, den freien Fluss der Energie (Qi) des Menschen wiederherzustellen, ihn in seine Mitte zu bringen und ihm eine gesunde Lebensweise im Einklang mit Natur und Umwelt nahezubringen.
Anwendung/ Therapie/ Diagnosemöglichkeiten
Die Ursprünge der chinesischen Medizin liegen Jahrtausende zurück und erreichten schon mehrere Jahrhunderte v. Chr. eine erste Blütezeit. Sie ist eine Entwicklung aus der Volksheilkunde, verbunden mit schamanistischen Anteilen und den Prinzipien der taoistischen Philosophie, deren Begründung Laotse (ca. 6. Jh. v. Chr.) zugeschrieben wird.
Die erste schriftliche Aufzeichnung, das Huáng Dì Nèi Jīng (Die Medizin des Gelben Kaisers) stammt ca. aus dem 2. Jh. v.Chr.
Die Chinesische Medizin wurde jedoch im Laufe der Jahrhunderte stetig weiterentwickelt. Nach der Gründung der Volksrepublik China im Jahre 1911 wurde anfänglich versucht, sie zu verbieten. Erst nach 1949 wurde sie erneut offiziell gefördert. Seit den 70er Jahren wurde vor allem die Akupunktur in westlichen Ländern zunehmend populär, wie sie in Deutschland von Heilpraktikern und auch von Ärzten angewendet wird.
(Quelle: www. Heilpraktiker.org)